Am gestrigen Sonntag fuhren unsere Frauen zum Pokal- Auswärtsspiel nach Zodel. Dort galt es besser als zum Ligastart ins Spiel zu finden und somit ein freundlicheres Resultat zu erreichen.

Schon beim Erwärmen wurde klar, dass es nicht einfach werden würde. Man spielte bei Nieselregen auf einer ungemähten und zudem deutlich zur einen Seite abfallenden Dorfwiese. Aber diese Gegebenheiten hatten beide Teams. Unsere Mannschaft gewann die Seitenwahl und spielte zunächst 'bergauf'. Die Abwehr von RWO wurde zu Beginn von der wieder genesenen C. Paul geleitet, was nur mangelhaft gelang. In der 8. Min ging Zodel mit 1:0 in Führung, was von Abstimmungs- und Zuordnungsproblemen begünstigt wurde. Darauf folgte der Ausgleich duch J. Baier in der 12. Min. Durch weitere Unkonzentriertheiten in der Hintermannschaft konnte Zodel in der 16. Min und der 28. Min auf 3:1 davon ziehen, für P. Kindscher im Tor war da nicht viel zu halten. Auch funktionierte das Zusammenspiel unserer Offensive mit J. Baier, S. Thiel und M. Fodrowska nur unzureichend. Danach zeigte sich jedoch, dass der Kampfgeist in unserer Mannschaft nicht gebrochen war. Nach einer taktischen Umstellung mit C. Paul und A. Klippel, die jetzt die Abwehr formierte, konnte RWO bessere Angriffe vortragen. Lohn war das 2:3 durch S. Thiel (31') und der Ausgleich durch M. Fodrowska (45') noch vor der Pause.

Mit dem 3:3 ging es in die 2. Halbzeit und RWO spielte, angetrieben von J. Baier und den Außenverteidigerinnen A. Jähne und P. Pflüger, weiter nach vorn. Zwei weitere Tore von M. Fodrowska in der 57. Min und 61. Min. nach toller Vorarbeit von Paul und Baier sorgten für einen beruhigenden Vorsprung. Zodel musste nun alles versuchen, kam aber nicht mehr so wie am Anfang zum Zuge, weil auch deren stärkste Spielerin sehr gut zugestellt wurde.

In der Schlussphase gelang unseren Frauen noch das 6:3 durch S. Thiel (85') und das 7:3 durch J. Baier (90').

Als Fazit blieb zu erkennen, dass eine deutliche Steigerung zum Ligaauftakt, gerade in Halbzeit 2, zu verzeichnen und der Sieg verdient war. Nun gilt es diesen Aufwind mit in den Ligaalltag zu nehmen, wo schon am kommenden Sonntag 14 Uhr Weißwasser im heimischen Stadion gastieren wird. (P.B.)